Messerschmitt Me-109 D-1, J-301 of the Swiss Air Force
Postat: 03 aug 2012, 19:54
Messerschmitt Me-109 D-1 J-301 der Schweizer Fliegertruppe 1939
Angaben zum Original
Messerschmitt Me-109 D-1 <David>
Entwicklungsfirma: Messerschmitt AG, Augsburg, D
Hersteller: Arado-Flugzeugwerke GmbH, Werk Warnemünde, D
Baujahr :1938
Verwendungszweck: Kampf, Umschulung und Training
Besatzung: 1 Pilot
ln der Schweiz im Einsatz von 1939 bis 1949
Anzahl beschaffter Flugzeuge: 10
lmmatrikluation J-301 bis J-310 (Werk-Nr. 2301 bis 2310)
Technische Daten
Bauart freitragender Tiefdecker, Ganzmetall
Abmessungen Spannweite 9,90 m; Länge 8,70 m; Höhe 2,45 m; Bezugsfläche 16,40 m2
Gewichte Rüstgewicht 1505 kg; Zuladung 493 kg; max. Abfluggewicht 1998 kg
Triebwerk Modell: Jumo 210 D (442kg)
Entwicklungsfirma: Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG, Dessau, D
Hersteller: Motorenbau Stammwerk. Dessau, D
Typ: flüssigkeitsgekühlt, 12-Zylinder, 60°-V- Form hängend, 4-Takt,
Druckvergaser mit automatischem Höhenkorrektor
Zylinderbohrung 124 mm; Kolbenhub 136 mm; Hubvolumen 19,70 l;
Verdichtungsverhältnis 6,5:1 ; Aufladung: 1,30 Ata;
Volldruckhöhe 2700 m ü. M.; Nennleistung 680 PS bei 27OO U/min
Propeller : 2-Blatt, Metall, elektrisch verstellbar, Typ VDM, D = 3,20 m, Verstellbereich 20° bis Segelstellung
Ausrüstungen: Fallschirm, Einziehfahrwerk, Radbremsen, Vorflügel, Landeklappen, Sauerstoff-, Funk-und Signalraketen-Anlage
Flugleistungen
Ve max. horizontal 470 kmlh
max. Steigleistung 12,0m/s
Dienstgipfelhöhe 8000 m ü. M.
Flugdauer 1 Std. 30 Min.
Reichweite: 600 km

Foto Sammlung H. Dominik)
Die J-310 kurz nach der Auslieferung im Januar 1939 noch ohne Bewaffnung. Das Flugzeug wurde bei einem Neutralitätseinsatz am 4. Juni 1940 bei Boecourt von Deutschen Me 110 der ll./ZG abgeschossen. Der schweizer Pilot R. Rickenbacher kam dabei ums Leben.

Hier ist über den Verschlusskasten die unförmige Ausbuchtung für das Fl-Mg 29 zu sehen (Foto Sammlung H. Dominik)
Bewaffnung:
Da die Schweiz eine hochentwickelte Waffenindustrie besass, war es naheliegend, eigene Waffensysteme einzubauen. So wurden auch alle Me-109 generell ohne Waffen von Deutschland geliefert. Dies erforderte jedoch umgehende Umbauten am Flugzeug. Die Me-109D-1 waren als Übergangslösung zu den bestellten Me-109 E-3 und vor allem für die Schulung und das Training der Piloten vorgesehen. Deshalb wurden bei den meisten Me-109 D-1, so auch bei der J-301, nur 2 Rumpf-FL-Mg 29 eingebaut. Schussbahn durch Propellerebene, Schussauslösung mit Motor synchronisiert. Die Rumpf MG waren auf der Rückseite mit einem mechanischen Schusszähler versehen, der vom Cockpit aus abgelesen werden konnte. Durch die diversen Modifikationen für das FL MG-29 wurden über den Verschlusskasten die unförmigen Ausbuchtungen angebracht, an denen man die bewaffneten Me-109 D-1 gut erkennen konnte. Die aufgesetzten Verschalungen enthielten auch noch zusätzlich Kanäle für die Kühlung der Waffen.
Als zusätzliche Alternative stand noch der Einbau von 2 Tragflächen- FL-MG 29 zur Verfügung. Diese Bewaffnung wurde aber nur vereinzelt bei den Me-109 D-1 eingebaut. Zum Beispiel bei der J-307 mit der Neutralitätsbemalung in Dübendorf 1943.

Die Me-109 D-1 J-307 mit der Rumpf- und Tragflächenbewaffnung FL MG-29 in der Neutralitätsbemalung, Dübendorf Juni 1945.
(Foto Sammlung H. Dominik)
Geschichte
Gleichzeitig mit der Beschaffung der Me-108 B wurde für die Umschulung eine Null-Serie von BF-109 D-1 in Auftrag gegeben. Dank der überaus kurzen Lieferfrist konnte mit der Piloten-und Bodenpersonal-Ausbildung im Hinblick auf die in Auftrag gegebene Me-109-E-3-Serie sofort begonnen werden.
Für die Umschulung sowie das Luftkampfund Schiesstraining eignete sich dieser Typ vorzüglich. Für ein Kampfflugzeug befriedigte die Bewaffnung hingegen nicht. Kurz nach der Auslieferung der Me-109-E-3-Serie wurden denn auch diese Flugzeuge von der Frontstaffel zurückgezogen und anschIiessend nur noch viele Jahre für die Pilotenausbildung verwendet. 1949 erfolgte die Liquidation.
Angaben zur Me-109 D-1 J-301
ln der Schweiz im Einsatz von 1939 bis 1949
lmmatrikluation J-301 (Werk-Nr. 2301)
Bewaffnung: 2 Rumpf-FL-Mg 29
Geschichte zur Me-109 D-1 J-301
(Quelle aus dem Buch von Georg Hoch <Die Messerschmitt Me-109 in der Schweizer Flugwaffe>
Übernahme am 19.01 1939
31.05. 1939 Notlandung wegen einer Motorpanne in Biel
22.08.1940 Startabbruch wegen fehlerhafter Benzinzufuhr in Thun
23.11.1943 Notlandung wegen Laderdefekt in Dübendorf
28.02 1944 Laderwelle angefressen, Motor abgeschrieben
Ausser Betrieb gesetzt und abgeschrieben am 28.12.1949
Das Modell ist von Academy in 1:48

Modellfotos
Die Fotos zeigen die J-301 vor einem Unterstand U-43. 1939 war er noch offen. In den 60er Jahren wurden zusätzlich noch die Tore angebracht.








Below are the links for detailed modeling report on the forum of the IPMS Switzerland
Building Report Me-109 D-1, J-301
http://www.ipms.ch/plugins/forum/forum_ ... c.php?1656
Google translate in Englisch
http://translate.google.ch/translate?hl ... php%3F1656
Happy Modelling
Helmut Dominik
Switzerland
Angaben zum Original
Messerschmitt Me-109 D-1 <David>
Entwicklungsfirma: Messerschmitt AG, Augsburg, D
Hersteller: Arado-Flugzeugwerke GmbH, Werk Warnemünde, D
Baujahr :1938
Verwendungszweck: Kampf, Umschulung und Training
Besatzung: 1 Pilot
ln der Schweiz im Einsatz von 1939 bis 1949
Anzahl beschaffter Flugzeuge: 10
lmmatrikluation J-301 bis J-310 (Werk-Nr. 2301 bis 2310)
Technische Daten
Bauart freitragender Tiefdecker, Ganzmetall
Abmessungen Spannweite 9,90 m; Länge 8,70 m; Höhe 2,45 m; Bezugsfläche 16,40 m2
Gewichte Rüstgewicht 1505 kg; Zuladung 493 kg; max. Abfluggewicht 1998 kg
Triebwerk Modell: Jumo 210 D (442kg)
Entwicklungsfirma: Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG, Dessau, D
Hersteller: Motorenbau Stammwerk. Dessau, D
Typ: flüssigkeitsgekühlt, 12-Zylinder, 60°-V- Form hängend, 4-Takt,
Druckvergaser mit automatischem Höhenkorrektor
Zylinderbohrung 124 mm; Kolbenhub 136 mm; Hubvolumen 19,70 l;
Verdichtungsverhältnis 6,5:1 ; Aufladung: 1,30 Ata;
Volldruckhöhe 2700 m ü. M.; Nennleistung 680 PS bei 27OO U/min
Propeller : 2-Blatt, Metall, elektrisch verstellbar, Typ VDM, D = 3,20 m, Verstellbereich 20° bis Segelstellung
Ausrüstungen: Fallschirm, Einziehfahrwerk, Radbremsen, Vorflügel, Landeklappen, Sauerstoff-, Funk-und Signalraketen-Anlage
Flugleistungen
Ve max. horizontal 470 kmlh
max. Steigleistung 12,0m/s
Dienstgipfelhöhe 8000 m ü. M.
Flugdauer 1 Std. 30 Min.
Reichweite: 600 km

Foto Sammlung H. Dominik)
Die J-310 kurz nach der Auslieferung im Januar 1939 noch ohne Bewaffnung. Das Flugzeug wurde bei einem Neutralitätseinsatz am 4. Juni 1940 bei Boecourt von Deutschen Me 110 der ll./ZG abgeschossen. Der schweizer Pilot R. Rickenbacher kam dabei ums Leben.

Hier ist über den Verschlusskasten die unförmige Ausbuchtung für das Fl-Mg 29 zu sehen (Foto Sammlung H. Dominik)
Bewaffnung:
Da die Schweiz eine hochentwickelte Waffenindustrie besass, war es naheliegend, eigene Waffensysteme einzubauen. So wurden auch alle Me-109 generell ohne Waffen von Deutschland geliefert. Dies erforderte jedoch umgehende Umbauten am Flugzeug. Die Me-109D-1 waren als Übergangslösung zu den bestellten Me-109 E-3 und vor allem für die Schulung und das Training der Piloten vorgesehen. Deshalb wurden bei den meisten Me-109 D-1, so auch bei der J-301, nur 2 Rumpf-FL-Mg 29 eingebaut. Schussbahn durch Propellerebene, Schussauslösung mit Motor synchronisiert. Die Rumpf MG waren auf der Rückseite mit einem mechanischen Schusszähler versehen, der vom Cockpit aus abgelesen werden konnte. Durch die diversen Modifikationen für das FL MG-29 wurden über den Verschlusskasten die unförmigen Ausbuchtungen angebracht, an denen man die bewaffneten Me-109 D-1 gut erkennen konnte. Die aufgesetzten Verschalungen enthielten auch noch zusätzlich Kanäle für die Kühlung der Waffen.
Als zusätzliche Alternative stand noch der Einbau von 2 Tragflächen- FL-MG 29 zur Verfügung. Diese Bewaffnung wurde aber nur vereinzelt bei den Me-109 D-1 eingebaut. Zum Beispiel bei der J-307 mit der Neutralitätsbemalung in Dübendorf 1943.

Die Me-109 D-1 J-307 mit der Rumpf- und Tragflächenbewaffnung FL MG-29 in der Neutralitätsbemalung, Dübendorf Juni 1945.
(Foto Sammlung H. Dominik)
Geschichte
Gleichzeitig mit der Beschaffung der Me-108 B wurde für die Umschulung eine Null-Serie von BF-109 D-1 in Auftrag gegeben. Dank der überaus kurzen Lieferfrist konnte mit der Piloten-und Bodenpersonal-Ausbildung im Hinblick auf die in Auftrag gegebene Me-109-E-3-Serie sofort begonnen werden.
Für die Umschulung sowie das Luftkampfund Schiesstraining eignete sich dieser Typ vorzüglich. Für ein Kampfflugzeug befriedigte die Bewaffnung hingegen nicht. Kurz nach der Auslieferung der Me-109-E-3-Serie wurden denn auch diese Flugzeuge von der Frontstaffel zurückgezogen und anschIiessend nur noch viele Jahre für die Pilotenausbildung verwendet. 1949 erfolgte die Liquidation.
Angaben zur Me-109 D-1 J-301
ln der Schweiz im Einsatz von 1939 bis 1949
lmmatrikluation J-301 (Werk-Nr. 2301)
Bewaffnung: 2 Rumpf-FL-Mg 29
Geschichte zur Me-109 D-1 J-301
(Quelle aus dem Buch von Georg Hoch <Die Messerschmitt Me-109 in der Schweizer Flugwaffe>
Übernahme am 19.01 1939
31.05. 1939 Notlandung wegen einer Motorpanne in Biel
22.08.1940 Startabbruch wegen fehlerhafter Benzinzufuhr in Thun
23.11.1943 Notlandung wegen Laderdefekt in Dübendorf
28.02 1944 Laderwelle angefressen, Motor abgeschrieben
Ausser Betrieb gesetzt und abgeschrieben am 28.12.1949
Das Modell ist von Academy in 1:48

Modellfotos
Die Fotos zeigen die J-301 vor einem Unterstand U-43. 1939 war er noch offen. In den 60er Jahren wurden zusätzlich noch die Tore angebracht.








Below are the links for detailed modeling report on the forum of the IPMS Switzerland
Building Report Me-109 D-1, J-301
http://www.ipms.ch/plugins/forum/forum_ ... c.php?1656
Google translate in Englisch
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Happy Modelling
Helmut Dominik
Switzerland